Tutor werden

Permakultur-Campus
Leitfaden für die Permakultur-Campus-TutorInnen

Was macht ein Tutor/eine Tutorin?
Die PKC-Studierenden erhalten für die Dauer ihrer Ausbildungen einen Tutor bzw. eine Tutorin zur Seite gestellt. Ihre Aufgabe ist es, die Studierenden während der Ausbildung zu begleiten und ihnen orientierend und klärend zur Seite zu stehen. Ein Tutor/eine Tutorin kann mehrere Studierende parallel betreuen.

Tutorien
Die Studierenden wählen sich zu Beginn ihrer Ausbildung ihren Tutor bzw. ihre Tutorin aus, mit denen sie dann für den Rest der Ausbildung zusammenarbeiten.
Pro Ausbildung gibt es 4 Tutorientermine, von denen zwei an den Modulwochenenden als (Klein-)Gruppentutorien stattfinden; die andern beiden werden individuell zwischen TutorIn und Studierendem vereinbart. Ein Einzeltutorium dauert in der Regel nicht länger als 60 Minuten und dient dazu, zu überprüfen, inwieweit die Studierenden in ihrer Herangehensweise und in ihren  Projekten auf dem “richtigen” Weg in Bezug auf die permakulturelle Gestaltung sind. Je nach Situation, Interessenslage, Wissensstand und konkretem Projekt der Studierenden kann ein Tutorium ganz unterschiedliche Inhalte haben – auf jeden Fall sollte aber der Tutor/die Tutorin dabei den Ausbildungsverlauf  im Sinne der permakulturellen Prinzipien im Blick behalten. Ein Tutorium ist eine zusätzliche Chance für die Studierenden, im Gespräch mit einem erfahrenen Tutor/einer Tutorin über ihre Arbeit zu reflektieren und sich individuellen Rat zu holen. Daher sollten sich die Studierenden sich auch gut auf diese Termine vorbereiten und die Ergebnisse des Tutoriums entsprechend für sich dokumentieren.

Profilanforderungen Tutor/in
TutorInnen des Permakultur-Campus müssen selbstreflexiv und permakulturell denken und  handeln können und fähig sein, den permakulturellen Prozess auch auf den Verlauf der Ausbildung zu beziehen. Sie bringen ausreichend Erfahrungen mit permakulturellen und anderen Planungsprozessen mit. Es ist nicht ihr Job, die Studierenden fachlich zu beraten, sondern sie sind Weg- und Prozessbegleiter. TutorInnen lassen sich vom Studierenden schildern, wo er/sie gerade steht, und erkennen die Punkte, an denen die Studierenden weiter arbeiten sollten. Zuhören, Fragen und Reflektieren ist im Tutoriumsprozess wichtiger als Ratschläge zu geben.

Aufgaben der TutorInnen
Die TutorInnen stehen im Kontakt mit ihren Studierenden. Sie vereinbaren die Termine für die Einzeltutorien und bitten die Studierenden rechtzeitig im Vorfeld des Termins, ihnen einen schriftlichen bericht über den Stand der aktuellen Projektarbeitzu schicken. Das ist dann die inhaltliche Basis des Tutoriums. Die TutorInnen dokumentieren den Verlauf der Gespräche und die Fortschritte der einzelnen Studierenden.
TutorInnen können den Studierenden auch konkrete Aufgaben stellen, wenn diese hilfreich sind, damit die Studierenden ihre gesteckten Ziele erreichen.
Gegen Ende der Ausbildung sprechen die Tutorinnen, gestützt auf ihre Aufzeichnungen, die Empfehlung zur Akkreditierung der Studierenden aus. Sie sind im Zweifelsfalle auch befugt, diese Empfehlung nicht auszusprechen, wenn sie der Meinung sind, dass der/die Studierende (noch) nicht für die Akkreditierung geeignet ist.

Vertragliches
Die TutorInnen arbeiten als freie MitarbeiterInnen/Referenten und schließen einen Honorarvertrag mit dem Permakultur-Campus.

Du hast Interesse im Permakultur Campus als Tutor zu arbeiten? Dann schick ein Mail mit einem Bild und einer Selbstbeschreiung an: info@permakultur-campus.de